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Depeche Mode - Olympiastadion München

Samstag, 1. Juni 2013, 20:00

Stadiontour von Depeche Mode
Deutschland Herzstück der Europatour im Juni/Juli 2013

 

Depeche Mode

 

Depeche Mode, die subversivste elektronische Popband, präsentiert mit ihrer Welttour
2013 ihr bisher ambitioniertestes Live-Projekt. Die Band, die sich stets neu erfunden hat,
erreichte mit rund 15 Millionen Konzertbesuchern rockhistorische Dimensionen. Ihre
Auftritte haben sich zu Festen kollektiver Euphorie und uneingeschränkter Zuneigung
entwickelt. Herzstück der Europatour, die 34 Konzerte in 25 Ländern beinhaltet, ist
Deutschland mit sieben Stadionkonzerten im Juni/Juli. Rechtzeitig zum Tourstart
erscheint das neue, mit Spannung erwartete 13. Studioalbum, Nachfolger des
hypnotischen ‚Sounds Of The Universe‘, das in 21 Nationen die Nr. 1 der Charts
erreichte und mit ‚Wrong‘ eine überragende Hitsingle hervorbrachte.
Depeche Mode haben der Musikwelt immer wieder Rätsel aufgegeben. Sie gelten als
Pop-Sphinx mit variationsreichem Synthie-Sound und prägender visueller Ästhetik. Im
Verlauf ihrer erstaunlichen, nachhaltigen Karriere erlebte sie sämtliche Extreme. Schier
unglaublich ist die Zuneigung, die Depeche Mode von ihrer treuen Fangemeinde
entgegengebracht wird. Sie haben der Gruppe den Status des Unangreifbaren
eingetragen. Die Sympathie hat nichts mit Nostalgie, Trends oder Zeitgeist zu tun. Sie ist
vielmehr Ausdruck einer bleibenden Bedeutung, die sich in musikalischen Messen für die
Massen artikuliert.
Seit den frühen 80er Jahren liefern Depeche Mode der zeitgenössischen Popmusik
wichtige Impulse. Die Formation wurde zum Synonym für musikalische Avantgarde. Sie
sind Garanten für kunstvollen Pop, der sich über flüchtige Moden souverän hinweggesetzt
hat. Die Addition der beiden überragenden Talente von Leadsänger Dave Gahan und
Gitarrist/Komponist Martin Gore wurde als „kongeniale Liaison“ (Spex) empfunden.
Kritiker bescheinigen der Band, die durch Andy Fletcher komplettiert wird, eine
konsequente Weiterentwicklung, die den Mythos des Trios rechtfertigt.
Nicht wenige Experten sehen Depeche Mode als Gesamtkunstwerk aus
Studioaufnahmen sowie Artwork, Grafik, Videos und Bühnenshows mit cineastischen
Analogien. Anton Corbijn hat durch seine Arbeiten der Band ein adäquates optisches
Image verliehen. Die Heroen einer melancholischen, distanzierten Romantik verstanden
es, sich permanent künstlerisch zu erneuern. Mit den Alben ‚Songs Of Faith And
Devotion‘ und ‚Ultra‘ widersprachen sie im positiven Sinne der öffentlichen
Erwartungshaltung. Das Phänomen und die Popularität der Band haben durch keine ihrer
Verwandlungen gelitten. Während viele Weggefährten der Kurzlebigkeit zum Opfer fielen,
festigte sich der Kultstatus von Depeche Mode.
Hierzu trug in erheblichem Maße Martin Gores Fähigkeit bei, Songs zu schreiben, die
kein Verfallsdatum haben. Geschmackssicher definierte und modernisierte er Stil und
Sound, vermied gleichzeitig Nähen zu allgemeinen Tendenzen. Den charismatischen
Gegenpol bildet Dave Gahan. Seine zentrale Rolle als Leadsänger hat den Klangbildern
eine leidenschaftliche, surreale Symbolik verliehen.
Die Gruppe war am Rande des Abgrunds, als Dave Gahan am Ende einer Tour um sein
Leben kämpfte. Im Sommer 1997 schaffte David endlich den Entzug und fand zu seiner
neuen, alten Leidenschaft, der Musik, zurück. Das Album ‚Ultra‘ war die eindrucksvolle
Reflexion und gleichzeitig Überwindung dieser Krise. „Ein Drama mit Happy End, wie es
selbst der Rock’n’Roll nur selten hervorbringt.“ (Stern)
„Exciter“ brachte einen neuen kreativen Schub, ein „Best Of Album mit lauter
unveröffentlichten Songs“ (Gahan), das vor großartigen Ideen und grenzenlosem
Selbstbewusstsein strotzt. ‚Exciter‘, ein Spiegelbild von Stimmungen und Schwingungen,
kann in einem Atemzug mit ‚Black Celebration‘, ‚Music For The Masses‘ und dem
vielfach als bestes Depeche Mode-Album bezeichnete ‚Violator‘ genannt werden. Auch
die genialen ‚Remixes 81 – 04‘, die ebenfalls Platinstatus erreichten, sorgten für Furore.
Mit ‚Playing the Angel‘ knüpften Depeche Mode an den Sound von ‚Black Celebration‘
und ‚Violator‘ an. Unter Hinweis auf das wieder von Anton Corbijn gestaltete
Plattencover bezeichnete Gore scherzhaft „Schmerz und Leid in unterschiedlichen Tempi“
als potenziellen Untertitel eines Albums, das „all die Dinge enthalte, die Leute mit
emotionalen und sozialen Störungen anziehend finden“.
Die Depeche Mode-Tour 2013 wird vom Ersten Deutschen Fernsehen präsentiert.

www.depechemode.com

Tickets

© mit freundlicher Genehmigung des Veranstalters

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