Die Eiskönigin –Das Musical



Stage Apollo Theater Stuttgart – Premiere am 26. November 2024

Die Eiskönigin ist in Stuttgart angekommen und dieses Musical zeigt, dass es nicht zu Unrecht eines der beliebtesten Geschichten auf einer Musicalbühne ist. Man spürt bei dieser Inszenierung, dass Maximilian Mann die Künstlerische Leitung übernommen hat. Er ist einer von Ihnen, kennt das Geschäft von beiden Seiten. So ist eine Fassung der Eiskönigin entstanden, die alles Vorhergegangene übertrifft. Die Geschichte ist natürlich geblieben, aber der Ablauf ist fließender, die Magie überwältigend. Szenen, als das Hauptlied erklingt, der Moment als Elsa aus dem Hintergrund tritt und mit Zauberkraft alles in Eis verwandelt und sich in Sekundenschnelle „umzieht“ und ihr traumhaftes Kleid (hinter uns hatte vorher ein Mädchen gesagt, „sie hat ja ein falsches Kleid an“, und dann kam ein glückliches „ohja“) anhat, alle im Saal halten die Luft an und sind überwältigt in der alles wirkt, die Magie, die Stimme, die Darstellung. Es gibt so viele Schlüsselmomente mit Elsa, mit Anna, mit dem Rentier Sven und seinem Freund Kristoff. Und da ist natürlich noch der eigentliche Hauptdarsteller Olaf, der Schneemann, den Elsa erschaffen hat. So viele Szenen zum Bangen, zum Lachen, so viel Zauber im ganzen Saal. Und es ist diese Cast, die stimmlich und in der Darstellung ihrer Rolle einfach phänomenal ist. Das Publikum lebt einfach mit, mit all den wunderbaren Charakteren.

Ja, die Eiskönigin ist ein Musical für ALLE. Jung, Alt, Kinder ab 6 Jahren. Das Theater lässt zwar auch jüngere Kinder in den Saal, aber bitte nicht vergessen, es ist laut (bitte Kinder unbedingt mit einem Gehörschutz ausstatten, auch Erwachsenen ist dies angeraten, nicht nur bei diesem Musical/Konzert). Eltern müssen ihre Kinder hier klar selber einschätzen, ob es für diese ein Genuss wird oder eine Qual (Langes sitzen, Lautstärke, spannende Szenen). Wie es allerdings sein kann, dass ein Mann in der heutigen Premiere mit seinem ca. 4 Monate altem Baby in der Vorstellung sein konnte, entzieht sich komplett unserem Verständnis. Hier muss ganz klar besser aufgepasst werden.

Besetzung:

Elsa – Ann Sophie
Anna – Abla Alaoui
Kristoff – Jonathan Hamouda Kügler
Olaf – Kaj-Louis Lucke
Hans aus dem Süden – Simon Loughton
Herzog von Pitzbühl – Eric Minsk
Sven – Artem Salastenyk
Königin Iduna – Lanie Sumalinog
König Agnarr – Vikrant Subramanian
Bulda – Meltum Ürküt
Pabbie – David Hegyi
Oaken – Stefan Tolnai
junge Elsa – Laila
junge Anna – Sofia

Ensemble und in weiteren Rollen: Madeline Jackson, Camilla Anna Esposito, Noemi Marta, Lucina Scarpolini, Elise Caillet - - Filin, Deike Darrelmann, Meltem Ürküt, Lanie Sumalinog, Arletta Boland, Kees Nieboer, Alfonso Maria Mottola, Victor Reyez Cruz, David Hegyi, Gianmarco Grasso, Lucas Cândido, Andreas Nützl, Stefan Tolnai, Vikrant Subramanian.

Dirigent: Leif Klinkhardt

Dauer: ca. 2 Std. 30 Minuten incl. 20 Minuten Pause

Fotogalerie des Schlussapplauses


Schlussapplaus auf Youtube

Fotogalerie der offen Probe

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Kleiner Tipp: Bis Ende 2025 spielt im Stage Palladium Theater noch "Tarzan-Das Musical" - An den Wochenenden gibt es Nachmittagsvorstellungen. Das geht sich super aus für einen 
Doppelbesuch. 

© Der Musikjournalist – Erika Urban // Irrtümer und Änderungen vorbehalten.