Dropkick Murphys
bringen das Zenith
zum Überkochen.
Auf ihrer Welttournee 2013 machten die Dropkick Murphys auch Halt in München.
Die aus Boston stammende Folkrockpunkband hat seit ihrer Gründung 1996 bereits 10 Alben
herausgebracht und ihr neuestes Album „Signed and Sealed in Blood“ erreichte bei seinem
Neueinstieg sofort Platz 5 der deutschen Album - Charts.
Von den Gründungsmitgliedern ist nur noch Ken Casey Bass, Gesang in der aktuellen
Besetzung. Al Barr Gesang, James Lynch Gitarre, Matt Kelly Schlagzeug,
Tim Brannen Gitarre, Akkordeon, Scuffy Wallace Dudelsack, Tin Whistle und
Jeff DaRosa Mandoline, Banjo, Akustik Gitarre, Tin Wistle ersetzten im Laufe der Jahre
ausscheidende Bandmitglieder.
Leider konnte man im total überfüllten Zenith von der Qualität der Musik und der Musiker
nur einiges erahnen, denn die Akustik in dieser viel zu kleinen Halle, ließ einfach zu wünschen übrig.
Bis zu dem Musikstil der Vorband,
Frank Turner & The sleeping souls, ist das Zenith ja noch
geeignet. Der aus Bahrain stammende und in England
aufgewachsene Musiker Frank Turner mischt in seinen
Liedern Folk-Rock und Punk auf eine sehr einfühlsame Weise
und wer „ I still believe“ schon einmal gehört hat fühlt diese
Mischung ganz deutlich. So trägt Frank Turner seine
Zuhörer, einige waren nur wegen ihm gekommen, die
45 Minuten bis zu Beginn des Hauptacts. Ihn würden wir sicher noch einmal gerne mit mehr
Liedern hören auf einem eigenen Konzertabend.
Als gegen 22:00 die Dropkick Murphys die Bühne betraten, waren einige der Fans bereits
nur noch körperlich vorhanden, dieser nur noch teilweise bekleidet, innen wie außen mit Bier
gefüllt. Da hatten manche ihren Weg bereits liegend zum Sanitäter gefunden. Sicher sind viele
der Lieder der Dropkick Murphys Trinklieder, aber ist das wirklich notwendig das
Oktoberfest ins Zenith zu verlagern? Ging es denn den meisten wirklich nur ums Saufen und
Rauchen div. Zigarettenvariationen? Dies hatte lediglich den Vorteil, dass diese Fans nicht
merkten, wie schlecht die Akustik war. Viele der klebrigen Körper wurden dann auch immer
wieder über die Köpfe hinweg nach vorne getragen in Richtung Bühne. Auf dem Boden vielen
sie meist weich – war dieser längst vom Bier und einigen anderen „Flüssigkeiten“ getränkt.
Die Security focht einen ungleichen Kampf. Es waren zwar so viele im Einsatz wie normal das
Olympiastadion bewachen würden, Menschenkette bildend in der Hoffnung, der abgesperrte
Bereich vor der Bühne würde den geladenen Gästen vorbehalten bleiben. Aber viele Chancen
hatten sie da nicht. Es wurde voller und voller und gegen Ende der Veranstaltung, wie wohl
auch von der Band gewollt, füllte sich auch die Bühne mit diesen, nicht mehr wirklich gerade
stehenden Fans.
Für Leute, die auf Oktoberfest, Hofbräuhaus und Wettsaufen stehen, für die war dieser Abend
sicher das absolute Highlight des Jahres. Doch es waren auch einige gekommen, um Musik zu
hören. Für diese Fans endete das Vergnügen nach Frank Turner.
© Bericht und Fotos: Erika Urban
News:
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Das Stadttheater Fürth stelltStadttheater Fürth
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Highlights wie "Dear Evan Hansen",
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Michael A. Grimm, dies sind nur einige
aus ca. 100 Produktionen.
Spielzeit 2024/2025
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Spielzeit 2024/2025
Die Spielzeit 2024/2025 bringtGärtnerplatztheater
München
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