Benefizkonzert
The SOUND of MOVIES
Prinzregententheater München am 20. November 2012
zu Gunsten der Initiative Lebensbank
Eine Initiative der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern
Wie zaubert man einen Kinosonntag an einem Dienstag auf die Bühne des Prinzregententheaters in München?
Für Christine Leyser, bekannt durch viele Gastauftritte bei
Produktionen des Staatstheater am Gärtnerplatz in München,
kein Problem.
The SOUND of MOVIES – wenn ich sonntags in mein Kino geh´….,
ist ihr neuestes Projekt und sie hat sich hierfür großartige Sänger und
Musiker eingeladen.
Der Abend begann aber erst einmal mit zwei Rednern. Dr. Hans Knabe,
Vorstand der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern,
ging kurz auf die Vorbereitungen zu diesem Abend ein, erklärte
die Arbeit und die Wichtigkeit der AKB und gab offen seinen Unmut und
seine Enttäuschung kund, dass die Verantwortlichen des
Christine Leyser Prinzregententheaters weder die Kosten für diesen Abend erlassen noch
reduzieren wollten. Selbst Uli Hoeneß hatte, trotz großer Bemühungen,
nichts erreichen können. Eine großzügige Spende dieser Fußballikone half dann dort, wo das
menschliche bei einigen Verantwortlichen des Prinzregentheaters versagte.
Am Ende seiner Rede dankte er der Präsidentin des Bayerischen Langtages,
Frau Barbara Stamm, für ihre Schirmherrschaft der Stiftung, welche sie bereits seit Juni 1995 ausübt und übergab ihr das Wort.
Bewegend schilderte diese großartige Frau den Kampf gegen Blutkrankheiten wie Leukämie, die Chance für viele durch die AKB, doch auch den Kampf um Geldmittel, da alle Kosten ausschließlich durch Spenden und eben auch durch Benefizkonzerte gedeckt werden können. Auch ihren eigenen Kampf gegen den Krebs verheimlichte sie nicht.
Der Erlös dieses Abends wird zum Ausbau der bayerischen Datenbank für Nabelschnurblut verwendet.
Nun konnte der musikalische Teil des Abends beginnen. Die Musiker Jo Barnikel Piano,
Norbert Nagel Saxophon,Klarinette,Querflöte, Chris Lachotta Kontrabass,
Philipp Stauber Gitarre und Werner Schmitt Drums betraten die Bühne und
nahmen ihre Plätze ein.
Christine Leyser und ihre Musiker eröffnete diesen Kinoabend mit dem Lied
„Ich bei Tag und du bei Nacht“ und es folgten noch, bis zur Pause, 12 weitere Songs aus der
guten alten Kinozeit von 1932 bis heute.
In die Pause führte die Gäste ein Hausmeister ( Heinz Dauhrer des AcCompany Orchestra ) mit seiner Gießkanne, mit welcher er gekonnt das Lied „ Always look on the bright side of life“ spielte und auch gesanglich begeisterte.
Nach der Pause wurden die Musiker durch 11 weitere Kollegen des AcCompany Orchestra verstärkt unter der Leitung von Norbert Nagel. Über zwei Stunden wurde das Publikum mit 27 Liedern und zwei Zugaben in die Welt des Kinos entführt. Christine Leyser setzte diese auch schauspielerisch gekonnt in Szene.
Viele hätten sich sicherlich mehr Lieder gewünscht,
die allgemein bekannt sind, zum mitsingen auffordern. So fiel der Applaus öfter mal etwas zurückhaltend aus.
Wären da nicht noch die beiden Herren gewesen, die Christine Leyser nicht nur gesanglich unterstützten sondern auch dem Publikum zeigten, wie mitreißend Filmmusik sein kann. Heinz Dauhrer
Tommy Amper, bekannt als Produzent, Komponist und Sänger vieler Arrangements,
begeisterte gleich zu Anfang mit dem Lied „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“ aus
dem Film Das Dschungelbuch. Seine Art diesen weltberühmten Song vorzutragen ging
nahtlos in die Adern des Publikums über.
Wenig später berührte Rico Klemm, ehemaliger Frontmann der Band Number Nine
und seit einigen Jahren fester Bestandteil der Gruppe Voice4U, die Herzen des Publikums
mit dem Lied „Can you feel the love tonight“ aus König der Löwen.
Aber damit war noch lange nicht der Höhepunkt erreicht. Denn, wenn
man diese beiden Stimmen zu einem Duett zusammenbringt, dann hat
man das, was Gäste mitklatschen und mitsingen lässt: „Mrs Robinson“
aus dem Film Die Reifeprüfung. Wer will da noch Simon and Garfunkel
hören! Rico Klemm und Tommy Amper hatten das Publikum ab
diesem Moment fest in ihren Händen.
Und diese Stärke durften sie nochmals mit „Me and my shadow“ aus
Time Bandits zeigen.
Insgesamt war dies ein absolut gelungener Abend und auch der
Tontechniker hatte ein gutes Gespür für die richtige Einstellung seines
Mischpultes. Lediglich von dem Beleuchter hätte ich mir gewünscht,
er hätte der Bühne auch etwas Kino-Schummer-Licht verliehen.
Der sehr helle Spot brach sich leider sehr stark auf den weißen Tischen
des Orchesters.
Auf den Nachhauseweg trällerten noch einige Balu´s Lied aus dem
Rico Klemm / T. Amper Dschungelbuch vor sich hin.
© Bericht und Fotos: Erika Urban
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