Cornelia Corba

       Alexandra unvergessen
         Kleines Theater Haar

            11. Januar 2020
             Beginn: 19 Uhr

© Der Musikjournalist / Erika Urban

Cornelia Corba lässt zum 50. Todesjahr die legendäre Alexandra wiederauferstehen 
mit Bruno Renzi am Klavier

Als Cornelia Corba am Theater des Westens in Berlin den Nachwuchspreis für Gesang erhielt, sagte man ihr, dass ihre Stimme wie die der verstorbenen Sängerin Alexandra klinge. Nun folgte sie den Spuren der Sängerin, die wie ein Komet am deutschen Musikhimmel emporgestiegen war und auf dramatische Weise ums Leben kam. Mit der Stimme der Sängerin Cornelia Corba tauchen sie ein in die Welt der unvergessenen Chansonsängerin, und werden mit Hilfe von Dokumenten, originalen Briefen, Fotos und den schönsten Alexandra Liedern durch eine fesselnde Show geführt an deren Ende der Besucher das Gefühl mitnimmt einer außergewöhnlichen Künstlerin begegnet zu sein.

Alexandra kam als Flüchtling aus dem Memelland und stieg Ende der 60er Jahre wie ein Komet am Musikhimmel empor.
Mit ihrem Lied „Zigeunerjunge“ wurde sie 1967 über Nacht berühmt und schrieb, schon ehe das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung zu einem Begriff wurde, das Lied „Mein Freund der Baum“, mit dem sie einen Millionenhit landete. Zusammen mit Adamo und Udo Jürgens schrieb sie mehrere Erfolgslieder. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. die Goldene Europa.
Durch ihre Lieder und die tiefe Stimme wurde sie zu Deutschlands Hoffnung auf einen Weltstar. Ihr Leben endete 1969, mit erst 27 Jahren, durch einen Autounfall.

Cornelia Corba, bekannt aus Film und Fernsehen, wurde bereits mit 12 Jahren am Richard Strauß Konservatorium in München aufgenommen und studierte Piano, Gitarre, Schlagzeug und Gesang. Mit 16 erhielt sie beim Gesangswettbewerb in Berlin, am Theater des Westens, den Nachwuchspreis und von Prof. August Everding, ein Musicalstipendium. Mehr als 5000 Mal stand sie in TV Produktionen, Spielfilmen, Serien (z. B. der Alte, Rosenheim-Cops, Soko, Rote Meile, Tatorte) vor der Kamera und in Theaterproduktionen (Klassik, Moderne, Boulevard) und bei Konzerten auf der Bühne. In dem, mit dem „Inthega Preis“ ausgezeichneten Musical „Johnny Cash“, erhielt sie in München für die Rolle der Country Sängerin June Carter, den AZ Stern. Sie engagiert sich sozial für Kinder- und Tier- Charity Organisationen, ist Botschafterin für die José Carreras Stiftung und sang mit dem südafrikanischen Erfolgsmusiker Moshe Sephula afrikanische Volkslieder gegen die Apartheid.

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