Stephan Zinner im Innenhof des Deutschen Museums München

Stephan Zinner feat. Peter Pichler

Stephan Zinner Deutsches Museum Banner

Innenhof des Deutschen Museums München am 02. Juli 2021


Freitagabend im Innenhof des Deutschen Museums in München. Endlich regnet es mal nicht. Ein Glück für das Publikum, welches aber immer gut gerüstet ist für alle Wetterlagen. Denn nach Hause gehen ist keine Option.

Pünktlich um 20 Uhr betritt erst Peter Pichler, der Allroundmusiker schlechthin und dann Stephan Zinner die Bühne. Endlich wieder live und vor Publikum ihren Kabarettabend zu präsentieren ist ein fantastisches Gefühl. So oft wurde dieser Abend verlegt und verschoben.

Stephan Zinners Programm beinhaltet keinerlei Angriffe und Beleidigungen bekannter Personen, sondern erzählt Geschichten aus „seinem“ Leben und die „seiner“ Familie. Wer ein wenig die Möglichkeit hat sich diese bildlich vorstellen zu können, kommt aus den Lachen nicht mehr hinaus. Da Stephan Zinner auch noch eine wunderbare Begabung als Schauspieler hat (ab August wieder zu sehen im neuesten Eberhoferkrimi), fällt dies den meisten Zuschauern nicht schwer. Der Weihnachtsbaumkauf wird ewig im Gedächtnis bleiben. Viele Geschichten sind auch in Liedern verpackt, so wie die Geschichte um „Alexa“, warum man diese Sprachbox braucht, bzw. eben nicht. Sein Publikum wird sicherlich gleich auf die Suche gegangen sein, dieses Lied im Netz zu finden. Leider ohne Erfolg. So heißt es abwarten, ob das aktuelle Programm einen Weg auf eine CD oder gar DVD findet. Denn auch als Musiker ist Stephan Zinner hervorragend. Diese Mischung macht diesen Abend zu einer Rarität.
Ob die ganzen Geschichten wirklich aus seinen Leben stammen oder seiner Fantasie entspringen, auch dies kann keiner wirklich sagen und bleiben Stephan Zinners Geheimnis.

Die 90 Minuten am 02. Juli 2021 im fast ausverkauften Innenhof des Deutschen Museums waren für alle, die dabei sein durften, ein unvergessliches Erlebnis.

 

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Hier geht es zur Fotogalerie des Abends mit Stephan Zinner und Peter Pichler.

© Der Musikjournalist – Erika Urban // Irrtümer und Änderungen vorbehalten.