Stanfour Muffathalle München

Stanfour !
Der ganz besondere Flair
in der Muffathalle in München

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 15. Dezember 2012 – 21:00 – October Sky über München.

 

Eigentlich hätten Sie schon am 22.05.2012 ihr Konzert in München geben sollen.
Doch ihre Fans mussten lange warten, bis das verschobene Konzert nun endlich stattfand. Aber das Warten hatte sich gelohnt.

Als Konzertbeginn war 20:30 angekündigt. So verpassten viele die Vorgruppe
„Redweik“, bestehend aus 4 Musikern aus München, welche bereits um 20:00 begannen und eine halbe Stunde später wieder endeten. Die deutschsprachigen Texte kamen leider nicht sehr klar bei den Zuhörern an. Es lohnt sich aber auf alle Fälle diese Band im Auge zu behalten. Auf ihrer Webside www.redweik.com kann man den Titel Maschine kostenlos downloaden und auch auf Youtube gibt es einige Lieder zu hören.

Nach einer halben Stunde Umbauphase ging es dann endlich los.
Stanfour, in der Live-Besetzung mit sieben Musikern unterwegs, kam unter großem Applaus auf die Bühne. Die Brüder Konstantin Rethwisch Vocal und Alexander Rethwisch Keyboard, Vocal, Christian Lidsba Gitarre Paul Kaiser Drums sind Gründungsmitglieder der Band und Heiko Fischer Gitarre, Vocal stieß 2011 zur Band, nachdem Eike Lüchow diese verlassen hatte. Daniel Stritzke Bass und Christoph Spangenberg Keyboard, Xylophon bereichern die Band auf ihren Live-Konzerten.

Im Gepäck haben sie ihr drittes Album „October Sky“ und beginnen passend mit dem ersten Lied dieser CD: „When the lights go on“. Es folgen weitere Songs des neuen Albums wie „Learning to breathe“ und „Rule the world“. Aber auch die bekannten Lieder wie „For all lovers“, „Wishing you well“ und natürlich
„In your arms“ durften nicht fehlen. Auch das neueste Projekt mit Ivy Quainoo,  Who you are", dem Titelsong zum Sat 1 Mehrteiler „Tore der Welt“, wurde gefühlvoll vorgetragen, allerdings mit den beiden Brüdern im Duett. Ein wunderbares Lied und auch in dieser Version zum dahin schmelzen.

Die Musik von Stanfour einzuorden, in eine Schublade zu stecken, ist vollkommend unmöglich – und das ist auch gut so. Schubladen setzten Grenzen die diese Band ganz klar übersteigen und sonst nur abbremsen würden. Die Art der Musik sowie die Stimme des Frontmannes Konstantin Rethwisch sind einzigartig.

Jedes Album dieser Band kann man blind kaufen. Denn eines ist sicher:
Es sind phantastische Songs, einer besser als der andere.

Lediglich die Akustik der Muffathalle lässt etwas zu wünschen übrig. Zu laut, zu emotionslos, die Anlage zu stark für diesen kleinen Bau. Aber schon viel besser als
2010 in der Theaterfabrik. Das lässt hoffen auf das nächste Mal.

Denn musikalisch ist diese Band einfach eine Traumfabrik der Sinne.

 

© Bericht und Foto: Erika Urban